Unser Auszubildender Eric Müller verbrachte gerade im Rahmen des Erasmus-Programms knapp einen Monat in Wien bei der Firma PORR.
Das Foto zeigt ihn mit seinen österreichischen Kollegen auf der aktuellen Baustelle – einem Großprojekt mit Kita, Studentenwohnheim, teuren Luxuswohnungen auf dem obersten Stockwerk und zwei Supermärkten im Basement.
Herr Müller zeigte sich beeindruckt von seinem neuen Arbeitsplatz und meinte: „Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde ich direkt mit eingespannt, eigentlich fast bei allem, was gerade anlag: Schalplatten verladen und einölen, Drehsteifen verladen, Geländer montieren auf der obersten Etage, Aussparungen anfertigen und so weiter.
In der zweiten Woche mussten wir Rohrspreizen anfertigen und Anschlusseisen herausbiegen, Wandschalungen stellen, Ankerstangen anbringen und Material verlagern. Mittwoch haben wir mit dem Sanierungsteam im Keller gespachtelt und gemauert.
Donnerstag gab es dann mit der ganzen Gruppe eine Exkursion in das Fernwärmewerk. Freitag war dann frei, weil wir vorgearbeitet hatten. Die Österreicher haben immer eine kurze Woche von 4 Tagen und eine „lange“ Woche von 5 Tagen. Außerdem arbeiten sie im Sommer und im Winter immer 38,5 Stunden.“
Das Erasmus-Programm ist ein Förderprogramm der Europäischen Union, mit dem Ziel der beruflichen Weiterbildung durch internationalen Austausch. Seit diesem Jahr beteiligen wir uns an dem Austauschprogramm und Herr Müller ist der erste, aber sicher nicht der letzte von unseren Auszubildenden, dem wir einen Auslandsaufenthalt ermöglichen. „Das ist unsere Antwort auf den Fachkräftemangel“ berichtet unsere Personalchefin Ulrike Petzinna. „Da es immer schwieriger wird, geeigneten Nachwuchs zu finden, bilden wir eben selber aus bieten nach dem Abschluss einen attraktiven Arbeitsplatz!“